Geschichtliches über Cunnersdorf

Cunnersdorf, umgeben von dichten Wäldern, liegt 8 km südöstlich von Königstein und genauso weit von Bad Schandau entfernt in einer breiten Talmulde des Cunnersdorfer Baches in der einzigartigen Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz.

Erlebnisreiche und gut markierte Wanderwege wie der Naturlehrpfad, der auf 40 Informationstafeln Wissenswertes über Fauna und Flora sowie über alte Bauwerke rund um den Katzstein vermitteln, werden den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht.

Von Cunnersdorf aus sind alle beliebten Ausflugsziele der Sächsischen Schweiz günstig zu erreichen.

Im Gemeindeteil Cunnersdorf (1379 gegründet bzw. zu Böhmen gehörig erwähnt, 1454 wieder sächsisch), bis 1627 Kunradsdorf genannt, entstand im 16. Jahrhundert unter Kurfürst August ein kurfürstlicher Forsthof.

Das Dorf liegt inmitten ausgedehnter Wälder zwischen 270 und 320 m NN in einer Talmulde des Cunnersdorfer Baches. Noch heute sind einige Dreiseitbauernhöfe mit Sandsteinunterbau und Fachwerkgeschossen zu sehen. Die neoromanische Kirche von 1854/55 besticht durch ihr Altarbild.

Im Ortsteil Viebig rechtsseitig des Cunnersdorfer Baches befindet sich die ehemalige Obermühle. Die Mahl- und Brettmühle ist 1561 urkundlich belegt. Die Brettmühle war das letzte Mal 1955 in Betrieb.

Von den ortsansässigen Naturfreunden wurde der Cunnersdorfer Naturlehrpfad angelegt. Er führt nach Süden über das Katzsteinplateau zum 474 m NN hohen Katzfels, wo 1809 die letzte Wildkatze erlegt worden sein soll. Dicht darunter befindet sich der Katzstein (444 m NN).

Cunnersdorf zählte 1445 sechs Ansässige, 1609 waren es bereits 33 Ansässige. 1840 wohnten etwa 600 Einwohner im Ort. Diese Zahl ist bis heute etwa gleich geblieben.2004 feierte Cunnersdorf sein 625-jähriges Bestehen.

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